Sehnsuchtsherz
Regentropfen singen Not,
ich lausch dem Prasseln bang.
In meine Welt schien Zärtlichkeit,
seit es mit uns begann.
Liebeslieder ohne Ton,
ich wünsche die Stille fort.
Meine Reue kommt zu spät,
Du glaubst mir nicht ein Wort.
Spiegelbild im Schattenkleid,
ich floh vor dem Gefühl.
In meinem Wunsch, genug zu sein,
verlor ich Sinn und Ziel.
Bittermandel schmeckt zu süß,
ich wollte den Trug nicht sehen.
Meine Hände blieben leer,
Dich ließ ich einsam stehen.
Sehnsuchtsherz weckt Träume auf,
ich bitte Dich zum Tanz.
In meinen Tränen liest Du mich,
für Dich gebe ich mich ganz.
Schutzschild
Leere klirrt in Deinem Blick,
der Boden bricht entzwei.
Der Abgrund atmet süßen Schmerz,
noch ist es nicht vorbei.
Heiße Tränen auf der Haut,
das Lied verklingt verzagt.
Der See singt von Erinnerung,
die an der Seele nagt.
Stille frisst sich durch den Kopf,
die Nacht deckt Sehnsucht zu.
Das Monster scheucht die Träume fort,
noch gibt es keine Ruh.
Kalte Klauen auf der Brust,
die Lüge brennt wie Glut.
Der Schutzschild trotzt den Schlägen nicht,
zerschellt von blinder Wut.
Vergebung trifft auf tiefe Schuld,
die Rose sticht nicht mehr.
Die Liebe heilt mit wahrem Kuss,
komm bitte wieder her!
Lass Liebe Deine Welt regieren - es ist immer genug Zeit für einen Traum